Kräuterbeete

Ein unverzichtbarer Bestandteil im Hausgarten

Supermärkte und Feinkostgeschäfte sind voll mit verschiedensten Kräuterangeboten. Das Angebot wird immer vielfältiger. Knackig grüne, frische Kräuter aus dem eigenen Garten schmecken am allerbesten. Die meisten Gartenfreunde pflanzen inzwischen diverse Sorten von Kräutern selber an.

Nichts ist einfacher, als ein paar Kräuter zu setzen, nichts anregender, als erwartungsfroh auf das Ergebnis einer vielversprechenden Ernte zu warten. Das Sortenspektrum ist inzwischen sehr vielfältig geworden und in seiner Breite aus der heutigen Küche kaum noch wegzudenken. Die meisten Kräuter sind sonnenhungrig. Sie entwickeln die besten Duft- und Aromastoffe in der direkten Südlage. Der richtige Zeitpunkt, sie zu setzen, ist im Frühling. Wo man sie pflanzt, ist eigentlich egal.

Ob auf dem Balkon, in Staudenbeeten, im Bauerngarten oder in stilvoll angelegten Kräuterspiralen, vieles ist möglich. Sie schmecken einfach köstlich. Kräuter kann man vielfach im Topf kaufen. Der Vorteil besteht darin, dass sie schnell erntereif sind. Wichtig beim Pflanzen ist es, die Wuchsgrößen zu beachten, da Kräuter sehr unterschiedlich groß werden. Die Pflege besteht eigentlich nur darin, dass man sie bei Trockenheit wässert und ab und zu von Unkräutern befreit. Beim Anlegen von Kräuterbeeten ist wichtig zu beachten, dass keine Staunässe entstehen kann. Bei Beeten muss das Wasser abfließen können, in Töpfen sind in der Regel Löcher zum Wasserabzug vorhanden.

Der Boden sollte ‚leicht‘ sein, ‚fette‘ Mutterböden eignen sich für die meisten Kräuter nicht so gut; eine Ausnahme ist aber z.B. die Melisse. Gerade deswegen ist aber auch vor Austrocknung zu warnen. Bei Küchenkräutern lassen sich einjährige und mehrjährige unterscheiden: Petersilie, Dill oder Basilikum sind einjährig und müssen in jedem Frühjahr neu gesetzt oder gesät werden. Dagegen sind Rosmarin, Minze, Thymian, Salbei, Oregano oder die Zitronenmelisse mehrjährig.

Der beste Erntezeitpunkt für Kräuter ist in den Morgenstunden, da die Pflanze dann am frischesten ist und einen hohen Gehalt an ätherischen Aromastoffen hat. Man kann Kräuter auch einfach in die Beete zwischen andere Pflanzengruppen setzen. Oder man legt sich aus Naturstein gebaute Kräuterspiralen an. Natursteine speichern Wärme und Feuchtigkeit und geben sie bei Bedarf wieder ab, was für den Pflanzenwuchs und die Bildung der Aromastoffe sehr förderlich ist.

Bei der Anordnung von Kräuterspiralen ist es wichtig, dass Trockenheit liebende Pflanzen, wie z.B. der Thymian, ganz oben und Feuchtigkeit liebende Pflanzen, wie die Melisse oder der Kerbel, unten gepflanzt werden. Wer ein bisschen Geschick mit in die Gartenarbeit bringt, kann sich auch Kräuterspiralen aus alten Natursteinen selber aufschichten. Hilfe findet sich auch auf der Homepage von Krumme-Naturgärten unter „Tipps und Tricks - Beliebte Heilpflanzen aus dem Garten“.