Der Vorgarten zum Verlieben
Die Idylle vor dem eigenen Haus
Viele Gartenbesitzer bezeichnen den Vorgarten als das Foyer ihres Hauses und messen ihm den gleichen Wert bei wie ein Hotel seiner Eingangshalle. Es gibt ungezählte Möglichkeiten seinen Vorgarten zu gestalten. Dietrich Krumme berichtet in diesem Artikel über ein paar atraktive Vorschläge, die Hausbewohner und Gäste regelrecht einladen.
„Der Vorgarten ist das Aushängeschild“, so hört man viele Hausbesitzer reden. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, Vorgärten zu gestalten. Der Gärtner hat da eine eigene Meinung. Für ihn ist es wichtig, daß „Leben“ mit ins Haus getragen wird.
Wie schön kann es sein, wenn zu fast allen Jahreszeiten blühende Pflanzen vor dem Haus gedeihen. Auch muß es nicht immer der klassische Beton-Rechteckstein in Anthrazit mit 8er Bordsteinkanten sein, der verpflastert wird. Baustoffbörsen bieten inzwischen alten Klinker zum Verlegen an. Oder es gibt Möglichkeiten mit sämtlichen Natursteinen aus der Region. Auch mit Flusskieseln aus Weser oder Rhein lässt sich ein lieblicher Weg zum Hauseingang gestalten. Zu den Natursteinen gehören zum Beispiel Sandstein, Granit oder Basalt.
Gerade Linien sollten gebrochen werden, da man vor dem Eingang einen autobahnähnlichen Charakter vermeiden sollte. Dies kann zum Beispiel durch einen versetzen Weg, durch eine Rundung, durch klassische Querbänder, oder durch gedrehte Winkel in der Gestaltung geschehen. Vorgärten an Hanggrundstücken können mit Trockenmauern aus Sandstein terrassiert werden. Vor dem Haus können auch Wasserspiele aus Trögen oder Granitsäulen sehr einladend wirken. Sie sind preisgünstig in der Anlage und brauchen wenig Unterhaltung.
Im Endeffekt ist die phantasiereiche Bepflanzung der Punkt auf dem i. Hohe Pflanzen versperren den Blick auf das Haus und die Tür, das wirkt oft, als wolle man den Besucher „abkanzeln“. Obwohl in der dunklen Jahreszeit oft nur vom Auto bis zur Haustür gegangen wird, bringt Krumme-Naturgärten viele Winterattraktionen in den Vorgarten. Dazu bieten sich leuchtende Herbstfärbungen, etwa Gräser, die erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden, an. Wenn das Gartenbauteam sonst wenig Immergrünes in die Gärten einbringt, kann im Vorgarten auch schon mal eine Rhododendronecke oder ein Kirschlorbeer stehen. Am liebsten pflanzen die Gärtner den Buchsbaum in allen Variationen: Formen wie Kugel, Kegel, oder Hochstämmchen sind heute „in“. Aber auch als kleine Hecke bietet sich der Buchsbaum hervorragend an.
Vor Weihnachten blüht meißtens schon die Christrose oder die Zaubernuss. Ab Ende Januar blüht der winterblühende Schneeball mit seinen weißrosa Blüten sehr attraktiv. Auch klassische Baumformen wie Kugelbäume oder Säulenformen (keine Zypressen) eignen sich für den Vorgarten.
Wer noch etwas Besonderes in seinem Vorgarten einbauen will, kann noch eine schöne Wegbeleuchtung oder eine Hintergrundbeleuchtung aus Moonlight-Lampen einbringen.
Für Baustoffe aus Natur- und Klinkersteinen wird empfohlen:
Baustoff Zimmermann in Bad Oeynhausen-Wulferdingsen, Tel: 05734 / 4301.